Vita

Die deutsche Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein, gelobt für ihre “wunderschöne Stimme mit viel Volumen und großer Ausstrahlung“ (Das Opernmagazin), begeistert mit beeindruckender Bühnenpräsenz und Vielseitigkeit auf internationalen Bühnen.

Sie hat mit renommierten Opernhäusern wie der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Glyndebourne, der Semperoper Dresden, dem Staatstheater Hannover, dem Theater Bremen, Teatro de la Maestranza und Ópera de Tenerife zusammengearbeitet und dort bedeutende Rollen übernommen.

Zu ihren jüngsten Engagements an der Staatsoper Unter den Linden gehören die Rollen Cherubino (Le nozze di Figaro), die Zweite Dame (Die Zauberflöte), die Dritte Elfe (Rusalka) sowie die Rolle der Annina (La traviata). In ihrem ersten Ring-Zyklus debütierte sie mit den Partien der Flosshilde (Das Rheingold und Götterdämmerung) und der Siegrune (Die Walküre).

Ein weiteres Wagner-Debüt umfasst die Rollen des Blumenmädchen und der Stimme aus der Höhe (Parsifal) beim Glyndebourne Festival. Erfolgreiche Debüts als Polina (Pique Dame) und Ein Page der Herodias (Salome) feierte sie an der Semperoper Dresden und am Theater Bremen. Am Staatstheater Hannover überzeugte sie als Queen Hippolyta (Midsummernights Dream) sowie als Kürtchen/Königin (Die Gänsemagd). An weiteren Spielstätten wie dem Teatro de la Maestranza in Valencia und der Ópera de Tenerife verkörperte sie die Figur des Prinzen Orlovsky (Die Fledermaus). Eindrucksvoll war auch ihr Auftritt in der Berliner Philharmonie in einer konzertanten Aufführung als Hänsel (Hänsel und Gretel). Bei den Bregenzer Festspielen war sie in der Rolle der Zulma (L’italiana in Algeri) zu hören.

Sie stand unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Howard Arman, Jonathan Brandini, Yoel Gamzou, Philippe Jordan, Antonello Manacorda, Marc Minkowski, Kirill Petrenko, Simon Rattle, Julien Salemkour, Speranza Scappucci, Giedre Šlekytė, Mikhail Tatarnikov, Robin Ticciati, Simone Young und Stephan Zilias. 

Frau Chayka-Rubinstein ist nicht nur im Opernmetier präsent, sondern auch als gefragte Konzertsängerin aktiv. Kürzlich beeindruckte sie mit Liedern aus "Des Knaben Wunderhorn“" gemeinsam mit der Filharmonia Zielonogórska im. Tadeusza Bairda. Zudem war sie als Solistin im Oratorium “Elias“ bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko zu hören.

Als Gast trat sie beim Ravinia Festival in Chicago auf, wo sie sowohl deutsches als auch französisches Liedrepertoire präsentierte. Beim internationalen Musikfestival Kissinger Sommer führte sie Uraufführungen zusammen mit dem Pianisten Jan Philip Schulze auf. 

Zu ihren Wettbewerbserfolgen gehören der Prix de Lied des Nadia et Lili Boulanger Wettbewerbs in Paris (2019), der dritte Preis beim internationalen Wettbewerb für Liedkunst in Stuttgart (2020), der erste Preis beim internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb (2019) sowie der erste Preis bei der 19. Maritim Music Competition (2018). Schon im Alter von 18 Jahren konnte sie den ersten Preis beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin (2016) gewinnen.

Beim Hochschulwettbewerb Felix Mendelssohn-Bartholdy (2020) erreichte sie den dritten Platz und wurde zusätzlich mit dem Preis des Fördervereins Freunde Junger Musiker Deutschland ausgezeichnet, der ihr zahlreiche Konzertmöglichkeiten in ganz Deutschland eröffnete. Weitere bemerkenswerte Auszeichnungen umfassen den Prize of Friends beim 54. Internationalen Gesangswettbewerb LiedDuo in 's-Hertogenbosch (2021) sowie den dritten Preis beim 1. Josephine Lang Wettbewerb (2023).

Im Rahmen der Young Artist Programms trat sie beim Liedbasel Festival (2024), im SongStudio der Carnegie Hall (2019), beim Heidelberger Frühling (2021) und bei der Schubertiade Hohenems (2021) auf.

Ihre künstlerische Entwicklung wurde durch wertvolle Erfahrungen in Meisterkursen bei hochgeschätzten Künstlern wie Peter Berne, Ian Bostridge, Julius Drake, KS. Brigitte Fassbaender, Bernarda Fink, Renée Fleming, Thomas Hampson, Rachel Harnisch, Susan Manoff, Dame Ann Muray, Heidi Murphy, Kevin Murphy, François Le Roux und Andrew Watts geprägt.

Ekaterina ist ihren Lehrern Prof. Marina Sandel und Prof. Jan Philip Schulze zutiefst dankbar, die sie maßgeblich auf ihrem künstlerischen Weg begleitet und inspiriert haben.